Die Selektion und die Weizenzüchtung bei LG orientieren sich konsequent an der Praxis. Die daraus resultierenden Sorten sind somit sowohl für Stoppelweizenfruchtfolgen geeignet, als auch für Mulchsaat und für Frühdrusch. Zu den typischen Merkmalen dieser neuen Sorten gehören u.a. auffallende spezifische Eigenschaften, etwa in Bezug auf Resistenzen gegenüber verschiedenen Krankheiten, ein Spitzenertrag, eine überdurchschnittlich gute Verwertung von Nährstoffen und auch z.B. besondere Verarbeitungsqualitäten.
Die Mehrheit der Sorten unterliegt nach bei steigenden Erträgen der Rohproteinverdünnung. Es gibt jedoch einige Sorten, die durch ihrer postive GPD (Grain Protein Deviation) die Proteingehalte unabhängig vom Ertrag stabilisieren.
Ährenfusarium gehört weltweit zu den wichtigsten Getreidekrankheiten. Mykotoxinbelastung und Ertragsausfall können umfangreich sein! Einen Schlüssel zum Erfolg bietet genetische Resistenz.
Neben den "nackten" Einstufungen in E-, A-, B- und C-Qualitäten lohnt es sich auf die Verkaufsqualität zu schauen. Im Wesentlichen gehören dazu die Fallzahl, der Rohproteingehalt und der Sedimentationswert.
Die offiziell empfohlene B-Weizensorte INFORMER hat vom Bundessortenamt offiziell auch die Braueignung bescheinigt bekommen. Welche Anforderungen und Perspektiven bietet der Anbau von Brauweizen?